Über mich – oder:
Warum Hunde die besseren Pädagogen sind
Ich bin mit Hunden groß geworden.
Wirklich – meine Mutter sagt bis heute: „Die Hunde haben dich erzogen.“
Und ehrlich gesagt: Ich glaube, sie hatte recht.
Mein Vater hatte immer Hunde, und unser Leben war geprägt von Fell, Pfoten, Chaos – und einer ordentlichen Portion Erziehungsarbeit, allerdings eher in meine Richtung. Damals gab es noch keine Hundeschulen, keine Onlinekurse, kein Instagram mit Hundetipps.
Man sprach vom „Rudeltier“, das man unterwerfen müsse.
Ich habe das geglaubt. Und ich habe Fehler gemacht.
Ich leiste heute noch Abbitte bei meinen damaligen Hunden.
Ich wusste es nicht besser. Aber Gott sei Dank:
Ich bin lernfähig. Und die Hundewelt auch.
Heute steht der Hund endlich da, wo er hingehört:
Als fühlendes, denkendes, komplexes Wesen mit eigenen Emotionen, Bedürfnissen und Grenzen.
Und ich darf ihn begleiten – nicht beherrschen.
Drei ganz besondere Hunde teilen aktuell mein Leben:
Neun, sieben und ein Jahr alt – drei Persönlichkeiten mit Ecken, Kanten, Talenten und ganz eigenem Kopf. Sie sind meine besten Lehrer.
Sie haben mich gelehrt, meine Emotionen zu regulieren, Verantwortung zu übernehmen, Ruhe auszustrahlen – und ehrlich zu mir selbst zu sein.
Meine Ausbildungen im pädagogischen und psychologischen Bereich helfen mir dabei, das Verhalten von Hunden tiefgreifend zu verstehen – genauso wie das ihrer Menschen.
Denn in der Begleitung von Mensch und Hund geht es oft nicht nur um Technik – sondern um Beziehung, Muster, Kommunikation. Und um das, was darunter liegt.
Fachlich bringe ich mit:
– ein Studium der Pädagogik und Psychologie,
– eine Trainerausbildung,
– eine Spezialisierung auf Angst und Trauma beim Hund,
– die Ausbildung zur SVH-Stresstrainerin,
− Dozentin bei Hundepfotenakademie – und eine große Portion Wissenshunger: Ich bilde mich laufend fort, weil Stillstand in diesem Bereich keine Option ist.
Denn jedes Mensch-Hund-Team ist anders – und verdient nicht Standardlösungen, sondern echte Begleitung.